Zwiebelkuchen ist ein herzhafter Klassiker aus Süddeutschland und der Schweiz, der besonders in der Herbstzeit beliebt ist. Auf einem lockeren Hefeteig wird eine saftige Zwiebel-Speck-Füllung verteilt, die mit einem würzigen Guss aus Sauerrahm, Eiern und Sahne überzogen ist.
Mit Gewürzen wie Muskat und Kümmel verfeinert, entsteht ein warmer, aromatischer Genuss, der perfekt zu einem Glas Federweißer oder Wein passt. Die Kombination aus dem mild-süßen Geschmack der Zwiebeln und der leichten Würze des Specks macht den Zwiebelkuchen zu einem beliebten Begleiter an kühleren Tagen.
Ob als Hauptspeise oder herzhafter Snack – dieser traditionelle Kuchen bietet wärmenden Genuss und gesellige Gemütlichkeit, ideal für gemütliche Abende im Herbst.

Zutaten:
Kuchen für ein Backblech
Für den Teig:
- 300 g Mehl (Type 405 oder 550)
- 20 g frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 3 EL Olivenöl oder Sonnenblumenöl
Für den Belag:
- 1 kg Zwiebeln
- 150 g Speckwürfel (optional, für die vegetarische Version einfach weglassen)
- 200 g Sauerrahm oder Crème fraîche
- 150 ml Schmand oder Sahne
- 3 Eier
- Salz, Pfeffer, und Muskatnuss (nach Geschmack)
- 1 TL Kümmel (optional, hilft bei der Bekömmlichkeit der Zwiebeln)
- 1 EL Butter oder Öl zum Anbraten
Zubereitung:
1. Teig vorbereiten:
Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Den Zucker hinzufügen und kurz stehen lassen, bis sich die Hefe leicht auflöst und zu schäumen beginnt (das dauert etwa 5-10 Minuten).
Das Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefemischung in die Mulde gießen, Salz und Öl dazugeben.
Den Teig gut durchkneten, bis er geschmeidig und elastisch wird (ca. 10 Minuten). Sollte der Teig zu klebrig sein, etwas mehr Mehl hinzufügen.
Den Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
2. Zwiebelbelag zubereiten:
Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder halbe Ringe schneiden.
Die Butter oder das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Die Zwiebeln sollten weich werden, aber nicht braun. Das dauert etwa 10-15 Minuten.
Wenn Speck verwendet wird, diesen in die Pfanne zu den Zwiebeln geben und leicht anbraten.
Die Zwiebeln und den Speck leicht abkühlen lassen.
3. Guss zubereiten:
In einer separaten Schüssel Sauerrahm, Schmand (oder Sahne) und die Eier gut verquirlen.
Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kümmel abschmecken. Die Mischung sollte eine leicht würzige Note haben, da die Zwiebeln den Geschmack aufnehmen.
4. Den Zwiebelkuchen zusammenstellen:
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in der Größe des Backblechs oder der Springform ausrollen.
Die Form oder das Blech mit Backpapier auslegen oder gut einfetten und den Teig darin ausbreiten. Dabei einen kleinen Rand formen, damit der Belag nicht überläuft.
Die Zwiebel-Speck-Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Den Guss gleichmäßig über die Zwiebeln geben und glattstreichen.
5. Backen:
Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen.
Den Zwiebelkuchen auf der mittleren Schiene etwa 30-40 Minuten backen, bis der Guss gestockt und der Kuchen goldbraun ist.
Wenn der Rand des Teiges und der Guss eine schöne Bräunung erreicht haben, ist der Zwiebelkuchen fertig.
6. Servieren:
Den Zwiebelkuchen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Er kann warm oder kalt serviert werden.
Klassisch wird er mit einem Glas Federweißer (wie solcher https://amzn.to/3YOASB2) , einem jungen Weißwein oder auch Apfelwein serviert.
Tipp: Zwiebelkuchen kann auch gut am nächsten Tag noch genossen werden, einfach kurz im Ofen aufwärmen, und er schmeckt wieder wie frisch gebacken!
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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